Zur Geschichte der Liegenschaft

  • Bild: Das Bild zeigt das alte Casino.

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  • Bild: Das Bild zeigt eine alte Postkarte des Schülerinternats.

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  • Bild: Das Bild zeigt das alte Schülerinternat.

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1971 bis 1990 Schülerinternat des MfAA der DDR

Auf dem heutigen Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums Königs Wusterhausen in der Schillerstrasse 6 wurde am 21.11.1971 das Schülerinternat des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) der DDR durch den damaligen Minister Otto Winzer offiziell eröffnet.

Im Schülerinternat wurden Kinder und Jugendliche betreut, deren Eltern sich beruflich im Ausland aufhielten und deren schulische Ausbildung am Aufenthaltsort der Eltern nicht gewährleistet werden konnte.

In den dreigeschossigen Wohnheimen (heute Häuser 1 bis 3) waren bis zu  270 Schüler der Klassen 5 bis 12 untergebracht. Damals gliederten sich die Häuser in jeweils 9 Wohneinheiten mit je 10 Betten in Zwei- und Dreibettzimmern. Zu jeder Wohneinheit gehörte ein Sanitärteil mit Waschbecken, einer Toilette und einer Dusche. Die Kinder und Jugendlichen besuchten die nahe gelegenen Schulen. Die einzelnen Gruppen von jeweils 15 Schülern wurden von 2 Erziehern betreut, die engen Kontakt mit den Eltern und den Klassenlehrern der Schule hielten.

Am 03. April 1981 wurde dem Schülerinternat der Name „Otto Winzer“ verliehen.

1990 bis 1991 Landschulheimbetreuung 

1990 suchte man verschiedene Möglichkeiten des Überlebens des Schülerinternats. So wurde die Landschulheimbetreuung für ökologisch geschädigte Kinder und Jugendliche übernommen, die Lehrlinge der Kommunalen Berufsschule und der Funkschule sowie die Schüler der Blindenschule fanden auf dem Gelände eine Internatsunterkunft, die Küche öffnete für die Schülerspeisung der Stadt Königs Wusterhausen, das Freizeitzentrum stand allen Schülern der Stadt offen und das Finanzamt Königs Wusterhausen bezog ein leer stehendes Wohnheim.

Durch Erlass des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport wurde das Schülerinternat zum 31.12.1990 abgewickelt. Am 01.04.1991 erfolgte die Übergabe des Objektes an das Ministerium der Finanzen.

1971 bis 1990 Schülerinternat des MfAA der DDR

Auf dem heutigen Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums Königs Wusterhausen in der Schillerstrasse 6 wurde am 21.11.1971 das Schülerinternat des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) der DDR durch den damaligen Minister Otto Winzer offiziell eröffnet.

Im Schülerinternat wurden Kinder und Jugendliche betreut, deren Eltern sich beruflich im Ausland aufhielten und deren schulische Ausbildung am Aufenthaltsort der Eltern nicht gewährleistet werden konnte.

In den dreigeschossigen Wohnheimen (heute Häuser 1 bis 3) waren bis zu  270 Schüler der Klassen 5 bis 12 untergebracht. Damals gliederten sich die Häuser in jeweils 9 Wohneinheiten mit je 10 Betten in Zwei- und Dreibettzimmern. Zu jeder Wohneinheit gehörte ein Sanitärteil mit Waschbecken, einer Toilette und einer Dusche. Die Kinder und Jugendlichen besuchten die nahe gelegenen Schulen. Die einzelnen Gruppen von jeweils 15 Schülern wurden von 2 Erziehern betreut, die engen Kontakt mit den Eltern und den Klassenlehrern der Schule hielten.

Am 03. April 1981 wurde dem Schülerinternat der Name „Otto Winzer“ verliehen.

1990 bis 1991 Landschulheimbetreuung 

1990 suchte man verschiedene Möglichkeiten des Überlebens des Schülerinternats. So wurde die Landschulheimbetreuung für ökologisch geschädigte Kinder und Jugendliche übernommen, die Lehrlinge der Kommunalen Berufsschule und der Funkschule sowie die Schüler der Blindenschule fanden auf dem Gelände eine Internatsunterkunft, die Küche öffnete für die Schülerspeisung der Stadt Königs Wusterhausen, das Freizeitzentrum stand allen Schülern der Stadt offen und das Finanzamt Königs Wusterhausen bezog ein leer stehendes Wohnheim.

Durch Erlass des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport wurde das Schülerinternat zum 31.12.1990 abgewickelt. Am 01.04.1991 erfolgte die Übergabe des Objektes an das Ministerium der Finanzen.

  • Bild: Das Bild zeigt die alte Bibliothek.

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  • Bild: Das bIld zeigt die alte Wegeführung.

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  • Bild: Das Bild zeigt den großen Speisesaal der alten Mensa.
  • Bild: Das Bild zeigt einen alten Computer-Lehrsaal.

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  • Bild: Das Bild zeigt das Haus 4 im Umbau.

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  • Bild: Das Bild zeigt die Häuse 1-3 in den 90'ern.

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  • Bild: Das Bild zeigt die Häuse 1-3 in den 90'ern.

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  • Bild: Das Bild zeigt den provisorischen Lehrsaaltrakt.

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  • Bild: Das bIld zeigt den Flur des alten Übergangsbau.

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Landesfinanzschule und Fortbildungszentrum ab 1991

Im Juni 1991 begannen auf dem Gelände umfangreiche Baumaßnahmen: Umbau der Wohnheime 1 bis 3, teilweise Renovierung der Häuser 5 und 6, Bau des provisorischen Lehrsaaltraktes und Umbau des Verwaltungsgebäudes. 1992 erfolgte der Neubau der Wohnhäuser 7 und 8.

Mit Wirkung vom 01.07.1991 wurden auf dem Gelände des ehemaligen Schülerinternates die Vorläufereinrichtung der Fachhochschule für Finanzen, die Landesfinanzschule und das Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung errichtet. Am 02.09.1991 begann der erste Ausbildungsjahrgang mit seinem Studium und Unterricht.

Fachhochschule für Finanzen ab 1993

In dem nunmehr eingerichteten Bildungszentrum der Finanzverwaltung wurde am 01.07.1993 die Fachhochschule für Finanzen Brandenburg endgültig errichtet.

Der Aufgabenbereich der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule wurden durch die Ausbildungskooperationsverträge für den mittleren und gehobenen Dienst mit den Ländern Berlin und Sachsen–Anhalt in den Jahren 1999, 2002 und 2006 erweitert. Seitdem absolvieren die Beamtenanwärter des gehobenen und des mittleren Dienstes der drei Steuerverwaltungen die Fachstudien bzw. den fachtheoretischen Teil ihrer Ausbildung an einem gemeinsamen Bildungsstandort.

Landesfinanzschule und Fortbildungszentrum ab 1991

Im Juni 1991 begannen auf dem Gelände umfangreiche Baumaßnahmen: Umbau der Wohnheime 1 bis 3, teilweise Renovierung der Häuser 5 und 6, Bau des provisorischen Lehrsaaltraktes und Umbau des Verwaltungsgebäudes. 1992 erfolgte der Neubau der Wohnhäuser 7 und 8.

Mit Wirkung vom 01.07.1991 wurden auf dem Gelände des ehemaligen Schülerinternates die Vorläufereinrichtung der Fachhochschule für Finanzen, die Landesfinanzschule und das Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung errichtet. Am 02.09.1991 begann der erste Ausbildungsjahrgang mit seinem Studium und Unterricht.

Fachhochschule für Finanzen ab 1993

In dem nunmehr eingerichteten Bildungszentrum der Finanzverwaltung wurde am 01.07.1993 die Fachhochschule für Finanzen Brandenburg endgültig errichtet.

Der Aufgabenbereich der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule wurden durch die Ausbildungskooperationsverträge für den mittleren und gehobenen Dienst mit den Ländern Berlin und Sachsen–Anhalt in den Jahren 1999, 2002 und 2006 erweitert. Seitdem absolvieren die Beamtenanwärter des gehobenen und des mittleren Dienstes der drei Steuerverwaltungen die Fachstudien bzw. den fachtheoretischen Teil ihrer Ausbildung an einem gemeinsamen Bildungsstandort.

  • Bild: Das Bild zeigt den Abriss von Haus 6.

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  • Bild: Das Bild zeigt den Abriss des provisorischen Lehrsaaltrakts.

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  • Bild: Das Bild zeigt den Abriss der alten Mensa.

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  • Bild: Das Bild zeigt den Bau des Seminargebäudes.

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  • Bild: Das Bild zeigt die Grundsteinlegung des Seminargebäudes.
  • Bild: Das Bild zeigt den Umbau von Haus 5.

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  • Bild:

    Seminargebäude

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  • Bild:

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  • Bild: Das Bild zeigt die Leuchten im Seminargebäude.

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  • Bild: Das Bild zeigt das Seminargebäude.

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Zusammenlegung mit  JAK und LAköV ab 2004

Die Kabinettsentscheidung vom 13.07.2004 war der Grundstein für eine Zusammenlegung der Justizakademie (JAK) in Kolpin und dem Bildungszentrum der Finanzverwaltung an einem Standort in Königs Wusterhausen.

Im September 2004 beschloss das Innenministerium einen Umzug der Landesakademie für öffentliche Verwaltung (LAköV) von Neu Fahrland aus das Gelände des Bildungszentrums, so dass sich dieses aufgrund der Fusionsvereinbarung vom 01.01.2008 und dem Umzug der Bildungseinrichtungen der Justiz und des Innenministeriums zu einem Kompetenzzentrum der Aus- und Fortbildung entwickelte.

Bereits im Jahre 2002 wurde zur Fortführung des Bildungszentrums für die Finanzverwaltungen dreier Bundesländer eine bauliche Entwicklungsplanung für die Gesamtliegenschaft beschlossen und im Jahre 2005 aufgrund der vorgesehenen Umzüge der Justizakademie und der Landesakademie für öffentliche Verwaltung fortgeschrieben.

Der 1. Bauabschnitt umfasste zum einen den Umbau und die Sanierung des Apartmentgebäudes (Haus 5) zur Unterbringung von Teilnehmern an Maßnahmen des Bildungszentrums der Finanzverwaltung, der Justizakademie und der Landesakademie für öffentliche Verwaltung. Diese Maßnahme wurde im Dezember 2006 abgeschlossen.
Dazu kommt der Neubau des Lehrsaalgebäudes für den Bereich der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule sowie die Realisierung der erforderlichen Hauptverkehrs- und Medienerschließung.

Mit dem 2. Bauabschnitt entstanden der Neubau des Seminargebäudes für die Fortbildung aller drei Landesinstitutionen und der Umbau des bestehenden Verwaltungsgebäudes.

Am 5. Mai 2008 wurde das zum Teil neu errichtete Aus- und Fortbildungszentrum feierlich eröffnet.

Der 3. Bauabschnitt hatte als Bestandteil der Entwicklungsplanung den Neubau der Mensa und Räumlichkeiten zur Freizeitgestaltung zum Inhalt.
Das neue Mensagebäude wurde zum 1. Oktober 2011 eröffnet.

Als Folge der Fusionierung befinden sich nunmehr auf der Liegenschaft

  • die Fachhochschule für Finanzen (mit der Zentralen Verwaltung für die gesamte Liegenschaft),
  • die Landesfinanzschule,
  • das Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung,
  • die Landesakademie für öffentliche Verwaltung und
  • die Justizakademie.

Zusammenlegung mit  JAK und LAköV ab 2004

Die Kabinettsentscheidung vom 13.07.2004 war der Grundstein für eine Zusammenlegung der Justizakademie (JAK) in Kolpin und dem Bildungszentrum der Finanzverwaltung an einem Standort in Königs Wusterhausen.

Im September 2004 beschloss das Innenministerium einen Umzug der Landesakademie für öffentliche Verwaltung (LAköV) von Neu Fahrland aus das Gelände des Bildungszentrums, so dass sich dieses aufgrund der Fusionsvereinbarung vom 01.01.2008 und dem Umzug der Bildungseinrichtungen der Justiz und des Innenministeriums zu einem Kompetenzzentrum der Aus- und Fortbildung entwickelte.

Bereits im Jahre 2002 wurde zur Fortführung des Bildungszentrums für die Finanzverwaltungen dreier Bundesländer eine bauliche Entwicklungsplanung für die Gesamtliegenschaft beschlossen und im Jahre 2005 aufgrund der vorgesehenen Umzüge der Justizakademie und der Landesakademie für öffentliche Verwaltung fortgeschrieben.

Der 1. Bauabschnitt umfasste zum einen den Umbau und die Sanierung des Apartmentgebäudes (Haus 5) zur Unterbringung von Teilnehmern an Maßnahmen des Bildungszentrums der Finanzverwaltung, der Justizakademie und der Landesakademie für öffentliche Verwaltung. Diese Maßnahme wurde im Dezember 2006 abgeschlossen.
Dazu kommt der Neubau des Lehrsaalgebäudes für den Bereich der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule sowie die Realisierung der erforderlichen Hauptverkehrs- und Medienerschließung.

Mit dem 2. Bauabschnitt entstanden der Neubau des Seminargebäudes für die Fortbildung aller drei Landesinstitutionen und der Umbau des bestehenden Verwaltungsgebäudes.

Am 5. Mai 2008 wurde das zum Teil neu errichtete Aus- und Fortbildungszentrum feierlich eröffnet.

Der 3. Bauabschnitt hatte als Bestandteil der Entwicklungsplanung den Neubau der Mensa und Räumlichkeiten zur Freizeitgestaltung zum Inhalt.
Das neue Mensagebäude wurde zum 1. Oktober 2011 eröffnet.

Als Folge der Fusionierung befinden sich nunmehr auf der Liegenschaft

  • die Fachhochschule für Finanzen (mit der Zentralen Verwaltung für die gesamte Liegenschaft),
  • die Landesfinanzschule,
  • das Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung,
  • die Landesakademie für öffentliche Verwaltung und
  • die Justizakademie.