© Judaich

Das Wusterhausener Tabakshäuschen

Am 15.09.2022 fanden auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums eine historische Erinnerungsstunde mit einem Gastvortrag von Apl. Prof. Dr. Frank Göse (Uni Potsdam) und die Einweihung der Informationstafel zum Tabakshäuschen statt.

Prof. Dr. Göse gab Einblicke in die vielen verschiedenen Gesichter des Soldatenkönigs und die unterschiedlichen Beziehungen des preußischen Monarchen z.B. zur Stadt Königs Wusterhausen, dem hiesigen Schloss, anderen Residenzen und Monarchen seiner Zeit. Der Vortrag machte deutlich, dass sich der preußische König in unterschiedlichen Situationen und Beziehungen von ganz verschiedenen Seiten zeigte und es neben den bekannten Gesichtern auch bisher eher vernachlässigte Facetten seiner Herrschaftspraxis gab. Bei der anschließenden Enthüllung der Informationstafel zum Wusterhausener Tabakshäuschen gaben Frau Preiße und Herr Blumert Einblicke in die Spurensuche nach dem kleinen Gartenhaus, das der Soldatenkönig wohl 1733 auf dem Gelände des heutigen Aus- und Fortbildungszentrums erbauen ließ. Es ist eine spannende Suche nach historischen Belegen für die Legende vom Wusterhausener Tabakshäuschen, die noch nicht beendet ist. Historisch belegt ist mittlerweile, dass es das Tabakshäuschen tatsächlich gegeben hat, es vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) errichtet wurde und später von Kaiser Wilhelm I. (1797–1888) originalgetreu rekonstruiert und schließlich 1919 abgerissen wurde. Der exakte Standort und die konkrete Nutzung des Gartenhauses bleiben weiter unklar.

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Das Wusterhausener Tabakshäuschen

Am 15.09.2022 fanden auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums eine historische Erinnerungsstunde mit einem Gastvortrag von Apl. Prof. Dr. Frank Göse (Uni Potsdam) und die Einweihung der Informationstafel zum Tabakshäuschen statt.

Prof. Dr. Göse gab Einblicke in die vielen verschiedenen Gesichter des Soldatenkönigs und die unterschiedlichen Beziehungen des preußischen Monarchen z.B. zur Stadt Königs Wusterhausen, dem hiesigen Schloss, anderen Residenzen und Monarchen seiner Zeit. Der Vortrag machte deutlich, dass sich der preußische König in unterschiedlichen Situationen und Beziehungen von ganz verschiedenen Seiten zeigte und es neben den bekannten Gesichtern auch bisher eher vernachlässigte Facetten seiner Herrschaftspraxis gab. Bei der anschließenden Enthüllung der Informationstafel zum Wusterhausener Tabakshäuschen gaben Frau Preiße und Herr Blumert Einblicke in die Spurensuche nach dem kleinen Gartenhaus, das der Soldatenkönig wohl 1733 auf dem Gelände des heutigen Aus- und Fortbildungszentrums erbauen ließ. Es ist eine spannende Suche nach historischen Belegen für die Legende vom Wusterhausener Tabakshäuschen, die noch nicht beendet ist. Historisch belegt ist mittlerweile, dass es das Tabakshäuschen tatsächlich gegeben hat, es vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) errichtet wurde und später von Kaiser Wilhelm I. (1797–1888) originalgetreu rekonstruiert und schließlich 1919 abgerissen wurde. Der exakte Standort und die konkrete Nutzung des Gartenhauses bleiben weiter unklar.

© FHF von links: Hr. Ziem und Fr. Henze (Projektgruppe E2018), Fr. Preiße (Schlosskastellanin a.D.), Fr. Dr. Krieg (Dozentin FHF) und Fr. Köpke (Stellv. Direktorin FHF)

Die Informationstafel Tabakshäuschen

Im Frühjahr 2020 beschäftigte sich die Projektgruppe des Jahrgangs E 2018 mit der Geschichte des Geländes des Aus- und Fortbildungszentrums und ging der Legende vom Wusterhausener Tabakshäuschen auf den Grund. Angeregt von der Bürgerinitiative Tabakshäuschen um den Stadtführer Claus Judaich und unterstützt von Stadt- und Bauhistorikern wurden erste Ergebnisse gesammelt. Im Nachgang hat die ehemalige Schlosskastellanin Erika Preiße zusammen mit dem Bauhistoriker Norbert Blumert weitere historische Forschungen angestellt. Alle Ergebnisse wurden schließlich auf einer Informationstafel gesammelt und können nun von einer breiten Öffentlichkeit auf unserem Gelände eingesehen werden.

© FHF von links: Hr. Ziem und Fr. Henze (Projektgruppe E2018), Fr. Preiße (Schlosskastellanin a.D.), Fr. Dr. Krieg (Dozentin FHF) und Fr. Köpke (Stellv. Direktorin FHF)

Die Informationstafel Tabakshäuschen

Im Frühjahr 2020 beschäftigte sich die Projektgruppe des Jahrgangs E 2018 mit der Geschichte des Geländes des Aus- und Fortbildungszentrums und ging der Legende vom Wusterhausener Tabakshäuschen auf den Grund. Angeregt von der Bürgerinitiative Tabakshäuschen um den Stadtführer Claus Judaich und unterstützt von Stadt- und Bauhistorikern wurden erste Ergebnisse gesammelt. Im Nachgang hat die ehemalige Schlosskastellanin Erika Preiße zusammen mit dem Bauhistoriker Norbert Blumert weitere historische Forschungen angestellt. Alle Ergebnisse wurden schließlich auf einer Informationstafel gesammelt und können nun von einer breiten Öffentlichkeit auf unserem Gelände eingesehen werden.